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Befall von Ekto-Parasiten

Kratzbürsten:

Hautallergien werden durch Allergene ausgelöst. Der einschlägig disponierte Organismus reagiert darauf mehr oder weniger heftig mit einer Hautreaktion von begrenztem oder größerem Ausmaß.

Man unterscheidet zwischen Kontaktallergien, die dort entstehen, wo die Haut in direkten Kontakt mit den Allergenen gekommen ist, und den indirekten Allergien, die durch das Fressen einer allergenen Substanz hervorgerufen werden. In diesem Fall treten die Hautveränderungen symmetrisch auf. Hauptsymptom ist Juckreiz, wodurch sich das Tier dauernd kratzt und dadurch Komplikationen auslöst, etwa Wunden, eiternde Pusteln usw. Diese können dann bakterielle Infektionen nach sich ziehen.

Die Behandlung basiert auf Antihistaminen, Kortikoiden und komplizierten Therapien, begleitet von Breitbandantibiotika. Allergien sind eine schwer zu heilende Krankheit. Kommt der Hund mit denselben Allergenen wieder in Kontakt, kann der gesamte Krankheitsverlauf von vorne losgehen.

Shampoos zur Körperpflege des Tieres gehören zu den häufigsten Auslösern von Kontaktallergien. Bei der Ernährung lässt sich das Allergen im Allgemeinen durch Beobachtung identifizieren und bei der künftigen Diätausschliessen.

 

Ohrenentzündung (Otitis):

Die Otitis ist eine Entzündung des Ohrs an allen möglichen Stellen: Außen-, Mittel-und Innenohr. Hervorgerufen wird sie durch Bakterien, Pilze oder Parasiten. Sie kommt öfter vor bei Hunden mit grossen und hängenden Ohren, am häufigsten bei Spanielrassen.

Die Hauptsymptome sind strenger Geruch, Kopfschütteln, eitriges Sekret, heftiger Juckreiz, Schmerzen und ständiges Kratzen in der Ohrgegend.

Die Behandlung besteht im Allgemeinen aus Antibiotika sowie äußerlicher Behandlung durch tägliches Säubern der Ohren mit speziell dafür angebotenen Mitteln. Ausserdem sollte man verhindern, dass der Hund sich kratzt. Das ist eine Krankheit, die leicht chronisch werden kann.