Tumore, Lipome
Fast jeder zweite Hund erkrankt jenseits des zehnten Lebensjahres an Tumoren.
Gutartige Tumore, sogenannte Lipome, wachsen lokal und langsam, müssen aber auch umgehend entfernt werden, weil sie durch den Druck auf benachbarte Blutgefäße Probleme verursachen können.
Bösartige Tumore dringen in umliegendes Gewebe ein und breiten sich schnell über den Blutkreislauf auf andere Körperbereiche aus.
Tumore sind vielgestaltig. Durch Geschlechtshormone können sie am Gesäuge oder bei Rüden an der Prostata entstehen. Auch Chemikalien wie Pestizide oder Röntgenstrahlen können Tumore hervorrufen.
Manche Rassen sind besonders anfällig für bestimmte Tumorarten. So gibt es bei Boxern häufig Hauttumore, bei Deutschen Schäferhunden eher Milztumore und große Rassen neigen zu Knochentumoren.
Hauptsymptome sind ungewöhnliche Schwellungen, die nicht zurückgehen oder weiter wachsen. Aber auch Gewichtsverlust, ungewöhnlich großer oder geringer Appetit, Bewegungsunlust oder Atembeschwerden können auf Tumore hinweisen.
Ist der Tumor noch örtlich begrenzt, kann das angefallene Gewebe oft operativ entfernt werden. Hat er bereits gestreut, stehen verschiedene, der Humanmedizin entsprechende Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.