Schilddrüsen-Überfunktion
Feline Hyperthyreose:
Zu Beginn einer Schilddrüsenüberfunktion sind die meisten Halter noch erfreut. Denn ihrer älteren Katze merkt man das Alter nicht an. Sie ist noch sehr lebhaft und bei bestem Appetit. Später jedoch nehmen die Tiere trotz guter Futteraufnahme stetig ab. Und es gesellen sich noch andere Probleme dazu: Während einige Katzen zunehmend erbrechen oder Durchfall zeigen, beginnen andere zu hecheln, bekommen ein stumpfes Haarkleid oder ein starkes Wachstum der Krallen. Spätestens bei einem oder mehreren dieser Symptome wird es höchste Zeit für einen Tierarztbesuch.
Symptome: Das Tier nimmt verstärk Nahrung auf, verliert aber trotzdem an Gewicht.
Nachweis: Dieser erfolgt durch eine Blutuntersuchung.
Therapie: Die Funktion der Schilddrüse lässt sich meist durch den Tierarzt regulieren. Medikamentell erfolgt dies mit Carbimazol/Thiamazol, wodurch die Hormonsynthese in den Schilddrüsenzellen blockiert wird. Das Medikament muss für den Rest des Lebens gegeben werden.
Auch eine operative Behandlung ist möglich. Dabei wird verändertes Schilddrüsengewebe entfernt. Es ist jedoch meist schwierig, das betroffene Gewebe vollständig zu entfernen.
Die optimalste und schonenste Therapie ist die Radiojodtherapie. Dabei wird der Katze eine bestimmte Menge radioaktives Jod-131 intravenös gespritzt, das dann von den Schilddrüsenzellen aufgenommen wird. Diese fungieren dann als Betastrahler und es kommt zum Absterben des Tumorgewebes.