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Rattengift und Mäusegift

Häufig enthalten Rattengifte und Mäusegifte (Rodentizide) sogenannte Cumarin-Derivate. Diese greifen in die Blutgerinnung von Tieren ein und verursachen lebensgefährliche Blutungen. Insbesondere Rodentizide der 2. Generation (z.B. Diphacinone, Bromadiolone) wirken besonders lange (bis zu vier Wochen). Hunde und Katzen nehmen entweder das Gift direkt auf oder erbeuten Ratten oder Mäuse, die bereits vergiftet sind.

Für den Tierbesitzer ist eine Vergiftung mit Rodentiziden nicht immer nachvollziehbar, zum einen, weil er während der Giftaufnahme oft nicht zugegen ist, zum anderen, weil die ersten Vergiftungssymptome erst zwei bis vier Tage auftreten, nachdem der Hund oder die Katze das Gift gefressen hat.

Auffälligstes Symptom einer Vergiftung mit Rattengift und Mäusegift sind Blutungen aus Maul, Nase, Genitalöffnung und After sowie innere Blutungen des Tieres.